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Marcel Schellong

Dr. Marcel Schellong ist Referent für Studium und Lehre am Institut für Deutsche Philologie der LMU München. Weitere Informationen zur Person unter www.marcelschellong.de. Interessen und Arbeitsschwerpunkte: Theorien der Semiotik, nichtlineare Erzählmedien, Verhältnis von Spielen und Erzählen, Medienwissenschaft/Intermedialität, Literatur in München/Bayern.

CFP Sammelband „I’ll remember this“ – Inszenierung und Bedeutung von Entscheidung im Computerspiel (15.02.2015)

Computerspiele zeichnen sich immer schon dadurch aus, dass sie – neben anderen Herausforderungen – Entscheidungen vom Spieler verlangen, der als Rezipient anders an diesem Medium beteiligt ist als beispielsweise der Leser am Text. Dies gilt nicht nur für narrativ orientierte und komplexe Spiele, sondern für das Computerspiel im Allgemeinen. In...
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Weniger von wenig ist nicht mehr - „This War of Mine“ und der Mangel an Wahlfreiheit (eine Rezension)

24. November 2014 ·
Der Beitrag ist eine spiel- und kulturwissenschaftlich angereicherte Rezension von 11bit studios' Anti-Kriegs-Videospiel This War Of Mine (2014). Er betrachtet das Spiel und dessen regelgeleitete Eigenlogik vor dem Hintergrund des 'Decision Turns' im Computerspiel und stellt dabei fest, dass das Gefühl von Mangel, welches das Spiel vermittelt, nicht nur spiel-interne Ressourcen betrifft - sondern auch einen Mangel an Wahlfreiheit für die Spielenden selbst. Das Spiel, so der Beitrag, ist damit höchst medienreflexiv und nicht nur für Medien - und Kulturwissenschaftler zu empfehlen.
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Am Ende des Computerspiels – die Literatur?

31. Oktober 2012 ·
Dan Pinchbecks Dear Esther als Beispiel für beobachtungsabhängige Objektkonstitution des Computerspiels. Was kann Computerspielforschung eigentlich untersuchen? Und aus der Perspektive eines literaturwissenschaftlichen Faches heraus etwas genauer gefragt: Was kann eine literatur­wissenschaftlich aus­gerichtete oder geprägte Computerspielforschung untersuchen? Die spontane Antwort wäre: Computer­spiel­forschung untersucht Computer­spiele – und die literatur­wissenschaftlich geprägte Computerspielforschung untersucht...
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Spielkompetenz

15. Dezember 2011 ·
Vorweg eine grundsätzliche Annahme: Wer (Frei-)Zeit in Computer­spiel­welten verbringt, der unterscheidet sich zunächst eigentlich kaum von jemandem, der einen Film sieht oder einen Roman liest. Alle diese Medien­nutzer tauschen die Welt, in der sie essen, schlafen, Miete bezahlen usw., vorübergehend gegen Aufenthalte in Fiktionalitätsräumen. Es sind dies – um es...
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"Death is final" - Von Häuserschluchten und Aufmerksamkeit

15. Oktober 2011 ·
Eine Rezension zu "One single life" (iOS) Das iOS-Spiel "One single life" ist möglicherweise eine der interessantesten Computerspiel-Neuerscheinungen der letzten Jahre – obwohl oder gerade weil es gegen eine Konvention von Computerspielen verstößt: Denn man hat hier nicht die Möglichkeit, die Aufgabe so oft wiederholen zu können, bis sie geschafft...
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Editorial 2011

1. Januar 2011 ·
Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. (Friedrich Schiller, Über die Ästhetische Erziehung des Menschen, 15. Brief) Wir spielen seit etwa 30 Jahren Computerspiele – in dieser Zeit konnten wir beobachten, wie dieses Medium...
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© 2024 Paidia - Zeitschrift für Computerspielforschung (ISSN: 2363-5630)
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