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Christina Liemann studierte bis 2021 Germanistik, Kunst und Philosophie für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Kassel. Seit 2021 promoviert sie an der Universität Kassel in der germanistischen Sprachwissenschaft. Das Dissertationsprojekt trägt den Arbeitstitel: „Wirklichkeiten durchsetzen. Kommunikationsmuster neurechter Akteure in Sozialen Medien.“ Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Politolinguistik und der Gender Studies.

NEUSTE ARTIKEL von Christina Liemann

Gendered Gazes in Games – Die (De-)Konstruktion von Geschlecht durch die First-Person-Kamera am Beispiel von ‚Cyberpunk 2077‘

Die Kamera im First-Person-Game birgt ein inhärentes Potenzial zur Subversion des filmischen Male Gaze. Am Beispiel von ‚Cyberpunk 2077‘ überträgt dieser Artikel Laura Mulveys Konzept des Gaze auf das First-Person-Spiel und macht es so für die Game Studies nutzbar. Zu diesem Zweck werden drei verschiedene Kamera-Typen, die sich üblicherweise in First-Person-Games finden lassen, charakterisiert und deren Auswirkungen auf den Gaze untersucht. Denn ‚Cyberpunk 2077‘ bietet Spieler*innen eine Vielzahl verschiedenster Blicke auf weibliche wie männliche Körper und imaginiert so den Fortlauf der Geschichte.