Das Computerspiel ist in eine Phase der Selbstreflexion eingetreten, was sich vor allem darin zeigt, dass es vermehrt seine eigenen Darstellungskonventionen und seine eigene mediale Verfasstheit verhandelt. Noch bis vor wenigen Jahren gab es in diesem Medium vor allem drei Formen der Darstellung von Geschlecht(lichkeit): es wird hyper-sexualisiert dargestellt (Lara Croft, Duke Nukem), gar nicht ...
Wie können Johan Huizingas Verständnis von Spiel und Michel Foucaults Konzept der Heterotopie in Verbindung gebracht werden? Wie lässt sich eine mögliche Verbindung der beiden für die Computerspielforschung nutzbar machen?
PAIDIA hat sich mit Matthias Kempke (Daedalic Entertainment) über die Lust am Erzählen, die Faszination des Adventure-Genres, das Erwachsenwerden eines Mediums und die Avantgarde des Computerspiels unterhalten. Von Lewis Carroll, über Aeneas und Super Mario bis hin zur Gretchenfrage war alles dabei.
Das Interview führte Tobias Unterhuber.
Das Interview führte Tobias Unterhuber.
Paidia hat sich mit Kevin Mentz unterhalten, dem Schöpfer des Adventures ‚Memoria’, das Ende letzten Monats (August 2013) erschienen ist und im Universum des größten deutschen Rollenspiels ‚Das Schwarze Auge’ (DSA) spielt. Doch sprachen wir nicht nur über das Spiel selbst, sondern auch über das Genre des Adventures, über Pen&Paper-Rollenspiele und deren Umsetzung am Computer wie auch über Erzählen und Erinnern als Form der Selbstkonstitution. Das Interview führte Tobias Unterhuber.
(In eigener Sache: Dieses Interview ist der erste Beitrag in unserer neuen Kategorie "Paidia im Gespräch", in der wir von nun an immer wieder Interviews zu den uns interessierenden Fragestellungen mit Entwicklern und Wissenschaftlern führen werden.)
(In eigener Sache: Dieses Interview ist der erste Beitrag in unserer neuen Kategorie "Paidia im Gespräch", in der wir von nun an immer wieder Interviews zu den uns interessierenden Fragestellungen mit Entwicklern und Wissenschaftlern führen werden.)
Alan Wake öffnet gerade durch seine Konventionalität den Blick auf die Verhandlung des Computerspiels und des Spielens selbst. Insbesondere durch die Integration anderer Medien im Medium Computerspiel stellt es die Hybridität des Mediums und die Tätigkeit des Spielens als eine Form doppelter produktiver Rezeption aus.
Wie nehmen wir weibliche Charaktere in Computerspielen wahr und wie schafft es das neueste Tomb Raider den Spieler dazu zu bringen, Lara Croft nicht mehr als Objekt des männlichen Blicks, sondern als handelndes Subjekt wahrzunehmen? Diesen und weiteren Fragen stellt sich der folgende Artikel in einer gendertheoretischen Annäherung an die bekannteste Videospielheldin aller Zeiten.
In zwei relativ aktuellen Titeln stellen Kinder die für die Erzählung zentralsten Figuren, wie dies bereits bei Heavy Rain der Fall war, auf das die nachfolgenden Thesen wohl genauso zutreffen und das wohl als Meilenstein auch in Bezug auf die Verhandlung dieser Thematik in Computerspielen angesehen werden kann. Die Rede sei aber hier vor allem ...
Dear Esther als Weiterführung des Briefromans Zwar spielt die Verwendung von Briefen als Informationsquelle in vielen Computerspielen eine wichtige Rolle, ist sie doch eine – wohl noch aus der Zeit der textbasierten Computerspiele stammende – Form der Informationsvermittlung, der sich wirklich eine große Zahl von Spielen bedienen (hier sei zum Beispiel Baldurs Gate oder Drakensang ...
In den letzten Jahren lässt sich ein Trend im Bereich der Computerrollenspiele beobachten, Entscheidungen der Spielenden immer mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Dieser Beitrag versucht diese Entwicklung zu skizzieren und in den Zusammenhang der spezifischen Medialität des Computerspiels zu stellen.
Medienbiographien wie alle Biographien sind Re-Konstruktionen. Dieser Beitrag soll im Rückblick einen Ursprungsmoment meiner eigenen Medienbiographie, Monkey Island, anhand eines erneuten Spielens beleuchten.