Der vorliegende Text widmet sich den Mechanismen von Journey (PS3, 2012) unter anderem durch Rückgriff auf die Atmosphärentheorie von Gernot Böhme. Ein besonderes Interesse gilt der völligen Abwesenheit von Sprache bei gleichzeitigem Anspruch, eine Art von Geschichte zu transportieren sowie der sozialen beziehungsweise pseudosozialen Interaktion mit Wesen der Spielwelt und anderen Spielern, wobei beide Formen in der Spielerfahrung teilweise nur schwer zu trennen sind. Postuliert wird, dass Journey zentrale Themen wie Berührung und verbale Kommunikation gerade durch ihre Abwesenheit thematisiert.